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Die Zeit von unserem Trainingslager steht bevor. Für viele ein absolutes Highlight im Leichtathletikjahr, für einige aber auch der Anfang vom Ende einer ursprünglich hoffnungsvoll angegangenen Saisonplanung. Eine Verletzung im Trainingslager ist oft das Ergebnis nicht ausreichender Belastbarkeit, ungenügender Belastungsvorbereitung, Fehl- oder Überbelastungen mit Dingen, die Sehnen, Bändern und Gelenken bis dahin völlig unbekannt waren oder auch unangebrachten Belastungssteigerungen gegenüber den Trainingseinheiten im Heimtraining. Ob 2 Trainings pro Woche oder jeden Tag 2 Trainings sind zwei Paar Schuhe!

 

Ich will deshalb mit diesen Zeilen einige wichtige Aspekte in Erinnerung rufen:

 

Die Zielsetzung:
Die Zielsetzung für ein leistungsorientiertes Trainingslager muss sein, unter optimalen Voraussetzungen, ein optimales Ergebnis zu erzielen. Dabei muss bereits vor dem Trainingslager klar sein, dass Wunder in 8 Tagen nicht möglich sind. Das Ergebnis kann nur so gut sein, wie es die Ausgangsposition vor Beginn das Trainingslager zulässt. Es ist zu berücksichtigen das Trainingslager immer mit Klima- und Reizwechsel verbunden sind, die in den ersten Tagen eine gewisse Anpassungsreaktion auslösen.

 

Allgemeine Voraussetzungen:
Ein Trainingslager ist weder eine Klassenfahrt, noch Urlaubsreise bzw. Sightseeing-Tour ins Ausland. Leichtathleten die kein geregeltes Training durchführen, können nicht erwarten, dass sie ein Trainingslager durchstehen werden. Trainieren wollen wie die Profis reicht hier nicht. Körper und Geist ermüden schnell bei ungewöhnlich hohen Belastungen. Disziplin gerade im dazugehörigen regenerativen Bereich ist unumgänglich. Ausreichend Schlaf ist
die einfachste und wirkungsvollste Form der Regeneration. Dies durchzusetzen setzt aber vorbereitend schon zu Hause umfangreiche Überzeugungsarbeit voraus.
Die Abläufe vom Trainingslager müssen bekannt sein. (siehe Trainingsplan) Essen – Schlafen Trainings sollten so optimiert sein, dass auch am Ende des Trainingslagers mit möglichst allen noch gut trainiert werden kann.

 

Jedes Jahr ist das Strand - Training ein grosses Thema im Lager. Während die Vereine: Oberentfelden, Burgdorf, Interlaken, Gränichen und Genf in den letzten Jahren mehrere Strandtraining durchführen sind auf unserem Trainingsplan nur deren 2 vorgesehen. Der Grund ist ganz einfach, wir haben in den letzten Jahren mit dieser Trainingseinheit sehr gute Erfahrungen gemacht.

 

Ein Training am Sandstrand ist immer mit einer besonderen Problematik verbunden. Sowohl die längeren Dauerläufe am abfallenden Strand in der Nähe des Wasser, als Sprints oder Sprünge im tiefen Sand sollten vermieden werden, weil Sehnen, Achillessehne, Bänder und Gelenke auf diese aussergewöhnliche hohe Belastung im Prinzip nicht vorbereitet sind und hier in der Vergangenheit in vielen Fällen die Ursache für langwierige Verletzungen wie Schienbeinendzündungen zu finden waren. Das heisst aber auch, dass wohldosiertes Barfusslaufen im Sand den Füssen gut tun kann.

 

Teilnehmer:
Trainer: Bruno Barnetta
Verpflegung: Katherine Barnetta und Maya Volken
Athleten: Nico Zimmerli, Miro Wullschleger, Manuel Kaufmann, Florian Steffen, Kian Volken, Anja Bär und Kaira Volken

 

Tagesprogramm:
06.45 Tagwache
07.00 Trainingseinheit 1 20 Min. Footing im Gelände
07.40 Morgenessen
09.30 Trainingseinheit 2 im Stadion oder Strand
11.30 Rückfahrt ins Camp
12.15 Mittagessen
15.30 Trainingseinheit 3 im Stadion
18.00 Rückfahrt ins Camp
19.30 Nachtessen
23.00 Nachtruhe für Athleten

 

Ich wünsche allen ein tolles Trainingslager.


Fotos und Bericht: Bruno Barnetta

 

Leichtathletik Trainingslager 2022 Toulon_Wochenplan.pdf

 

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