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Der grösste Teil der diesjährige Teilnehmerschar für die Turnfahrt 2019 besammelte sich am Samstag 24.08. kurz vor 8 Uhr am Bahnhof Rothrist. Während der Fahrt mit dem Bus nach Zofingen und am Bahnhof Zofingen kamen stiessen auch noch die restlichen Mitwanderer zu der Truppe.
Von Zofingen aus ging die Fahrt weiter mit dem Zug nach Luzern, weiter mit dem Dampfschiff „URI“ nach Beckenried und mit der Gondel hinauf auf die Klewenalp. Auf der rund 1 stündigen Fahrt mit dem Schiff machte bereits der erste Apéro mit Fleisch, Käse, Brot und Weisswein die Runde. Dass es erst kurz nach 9 war, spielte keine grosse Rolle. Böötlifahren, schauen wie die Sonne durch den Nebel kommt, die Aussicht geniessen und etwas knabbern; was für ein Start in den Tag…

Der Wetterbericht sagte herrliches Wanderwetter für beide Tage voraus und hatte recht. Was wir da aber noch nicht wussten war, dass wir für die nächsten beiden Tage so ziemlich keinen Schatten mehr zu sehen bekommen, Bäume oder Wald etwas ist, das man aus Büchern kennt und beinahe ausschliesslich der Sonne ausgesetzt sein werden. Glücklich sind diejenigen, die eine Sonnencreme haben, die auch weiss für was sie da ist.
Auf der Klewenalp angekommen, wurden die Wanderschuhe (bei den meisten) wanderfähig zugeschnürt und von nun an sind wir mit Muskelkraft unterwegs. Die 600 Höhenmeter hinauf zum Hinter Jochli waren das „piece de resistance“ am ersten Tag. Der Weg führte unspektakulär mehr oder weniger gerade eine Skipiste, entlang des Zugseils eines Skilifts, hinauf. Dieser Einstieg in die Wanderung war nicht jedermanns Sache und schon bald zog sich die Gruppe in die Länge.
Kurz unterhalb des Passübergangs wurde gerastet und der Rucksack etwas leichter gemacht. Für den einen oder anderen Teilnehmer gab es jedoch eine Überraschung. Einer hat doch tatsächlich die Steaks, die für die kommende Woche eingekauft wurden, zusammen mit der Wanderverpflegung miteingepackt. Schade, hatte es unterwegs keine Gelegenheit diese Fleischstücke über dem Feuer zuzubereiten. Wir hätten alle mitgeholfen und mitgegessen… Andere mussten ihren Lunch gegen eine aufdringliche Kuh verteidigen.
Weiter führte uns der Weg hinunter zum Berggasthaus Gitschenen, in dem wir auch Übernachteten. Nachdem der erste Durst mit Stiär Biär, einem Glas Wasser oder einem übergrossen Panaché gelöscht war, konnten wir die Unterkunft beziehen und uns refreshen. Die Wartezeit an den beiden Duschkabinen hielt sich trotz grossem Andrang in Grenzen. Und so frisch geduscht fühlt man sich gleich viel besser. Das Nachtessen mit Flädlisuppe, Salat, Gitschenenbraten mit Nudeln und Gemüse, sowie das abschliessende Dessert hat allen vorzüglich geschmeckt. Die Wanderung hat allerdings ihre Spuren hinterlassen und schon bald haben wir uns unserer Müdigkeit hingegeben und uns in unsere Schlafsäle zurückgezogen. Einige haben zwar (gemäss eigenen Aussagen) die ganze Nacht nicht geschlafen. Geschnarcht haben sie aber trotzdem…
Für die bevorstehende Aktivität konnten wir uns an dem reichhaltigen Morgenbuffet stärken. Um 9 h ging es dann wieder los. Diesmal führte uns der Weg immer leicht steigend Taleinwärts bevor es dann doch wieder ziemlich steil wurde hinauf zum Steinalper Jochli. Puuh, die ersten 600 Höhenmeter sind geschafft. Nur noch 300 Höhenmeter und dann ist das Ziel der Brisen erreicht.
Der Aufstieg hat sich wahrlich gelohnt. Die Aussicht ist grandios! Da wird einem wieder mal bewusst, wie schön und abwechslungsreich die Landschaft der Schweiz doch ist. Was natürlich nicht fehlen durfte, war der Gipfelwein. Danke fürs hinauftragen (hätte aber etwas kühler sein dürfen).
Entlang des Haldigrats ging es nun nur noch hinunter zum Alpboden. Im Gasthaus konnte der Durst mal wieder gelöscht werden, ohne den Rucksack aufmachen zu müssen. Die die noch nicht genug hatten, bewältigten den restlichen Abstieg zu Fuss hinunter nach Niederrickenbach. Wer nicht mehr wollte oder konnte nahm die Seilbahn. Für einen Wanderschuh war dieser letzte Teil zu viel und die Sohle konnte sich nicht mehr länger an dem Schuh halten. Mit Verlusten ist immer zu rechnen…
Von Niederrickenbach aus waren wir nun wieder mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs. Zuerst mit der Zentralbahn bis nach Luzern, dann mit der SBB nach Zofingen und schliesslich noch mit dem Bus zurück nach Rothrist.
Die 10 Teilnehmer: Sandra B., Anita M., Andi B., Andi P., René N., René M., Reto M., Simon S., Chregu M., Stephan W., bedanken sich recht herzlich bei den beiden Organisatoren Yannik M. und Reto W. Das habt ihr super gemacht!!! Wir freuen uns schon jetzt auf die Turnfahrt 2020 und sind gespannt wohin uns diese Reise führt.

 

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Fotos: Andi Barrer
Bericht: Andi Barrer

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